Klasse 8b der Peter-Gärtner-Realschule plus baut Flöße

28 Dachlatten, 24 Bretter, 16 Kunststofffässer und jede Menge Seile, Bänder und Spanngurte hatten die Schülerinnen und Schüler der PGRS plus zur Verfügung, um in der dritten Schulwoche in Teamarbeit am Speyerer Hafen insgesamt vier Flöße zu bauen. Also erst einmal das ganze Material sichten und überlegen, wer denn jetzt was bekommt und vor allem wie viel davon.

Dann ließ Philipp Kabs von der Firma „abenteuererleben“ den Gruppen zunächst einmal freie Hand. Nach einigen Startschwierigkeiten halfen er und sein Assistent Tobias Hoffmann mit kurzen Expertentipps, die sie immer wieder dazwischenschalteten. Manchmal hat Kabs auch erwachsene Teams, die er nicht so intensiv unterstützt, doch die Achtklässler brauchten definitiv noch ein wenig Hilfe. Wie baut man am besten die Unterkonstruktion? Wie werden die Fässer sicher befestigt? Was macht man mit denen, die nach zehn Minuten schon auf der Bank sitzen und sich ausruhen? Doch nach zwei Stunden standen die Flöße tatsächlich in Reih und Glied am Ufer des Hafenbeckens in Speyer und die Konstrukteure hatten sich erstmal eine Pizza aus der benachbarten Pizzeria verdient.

Dann kam die Feuer- oder besser gesagt Wasserprobe. Jede Gruppe schleppte ihr Floß zum Steg hinunter und ausgerüstet mit Rettungswesten und Stechpaddeln ging es los. Dank besten Wetters und hoher Temperaturen war der Spaß auf dem Wasser groß. Wer dreht sich am schnellsten einmal um 360 Grad? Wer gewinnt das Wettrennen? Klar, dass da einige am Ende nicht ganz unabsichtlich noch einmal ihr Floß Richtung Wasser verließen.

Doch der Spaß dauerte nicht so lange wie die Arbeit zuvor, denn schließlich mussten die Flöße noch zurückgebaut werden, bevor die Gruppe müde den Heimweg Richtung Böhl-Iggelheim antrat. Ein gelungenes Teamevent, da waren sich alle sicher.

 


Die Schülerinnen und Schüler der 8b mit ihren Flößen

 

Text und Foto: Anne Weiler